​Das Bauernhaus von 1840 im Stil des niederdeutschen Hallenhauses (Stallraum, Erntelager und Wohnung waren in einem Haus vereint) verfügt über eine Grundfläche von rund 200m². Ziel war es, das äußere Erscheinungsbild möglichst nah an das ursprüngliche Aussehen zurückzuführen. Die sprossenlosen Kunsstoffenster wurden durch Holzfenster in historischen Farbigkeit und Sprossenteilung ersetzt. Sie wurden mit Einfachverglasung als Kastenfenster zur Erfüllung des GEG ausgeführt. Auch kamen Fenster mit gusseisernem Rahmen und Isolierverglasung zur Anwendung. Im Inneren wurde der Grundriss den Bedürfnissen des Auftraggebers angepasst. Die wenigen Eingriffe erfolgten sehr behutsam. Viele vorhandene Boden- und Wand-materialien, die in den vergangenen Jahrzehnten eingebaut wurden, sind durch historische Materialien, z.B. gebrannte Fliesen, ersetzt worden. Die Außenwände erhielten an der Innenseite eine Vorsatzschale aus Hanfsteinen als Dämmung.